Das Gebiet um die Wälder Herborns und Echternach – Haard ist in seiner Geologie von Mergeln und Kalken von Strassen und Luxemburger Sandstein aus dem Jura sowie Keuper und Muschelkalk aus dem Trias gekennzeichnet. Die Trockenrasen des Gebietes befinden sich vor allem im Grenzbereich des Luxemburger Sandsteins mit Keuperformationen. Das Klima wird beschrieben durch eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 8 – 9 °C und einem mittleren Niederschlag von 700 – 800 mm.
Durch die zahlreichen Steilhänge und Schluchten mit unterschiedlicher Exposition bilden sich große klimatische Variationen. Es befinden sich zudem zahlreiche Schichtquellen im Gebiet, welches insgesamt von Waldgesellschaften dominiert wird. Mageres Offenland befindet sich vor allem in den Randgebieten und besteht aus mageren Flachland-Mähwiesen, naturnahen Kalkmagerrasen und Wacholderheiden auf Kalk. Die Gegend bietet verschiedenen Fledermäusen, Orchideen, Wacholder, Tagfaltern und Heuschrecken sowie dem Neuntöter einen Lebensraum.
Da in dem Gebiet Kalk-Trockenrasen und Wacholderheiden als sehr typischen Lebensraum angesehen werden ist die Erhaltung der bestehenden Flächen, sowie deren Ausweitung von starker Bedeutung. Dies soll durch Entbuschung, Entfernen von standortfremden Gehölzen und Extensivierung auf angrenzenden Flächen erreicht werden.